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Geografische Lage der Universitäten des European Campus – ein großes Plus für binationale Promotionen

Veröffentlichungsdatum:26/02/16

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Lydia Beil, Doktorandin in Rechtswissenschaften, fertigt eine binationale Dissertation an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und der Université de Strasbourg an. Diese Promotion qualifiziert sie, dies- und jenseits des Rheins, sowohl für eine Forschungskarriere als auch für den Arbeitsmarkt. Dank der geografischen Nähe der Universitäten kann sie jederzeit an beiden Orten forschen.
Vergleichendes Recht im Herzen Europas Ihre Doktorarbeit verfasst Lydia Beil in Verkaufsrecht zum Thema Verbraucherschutz: „Die europäische Union plant gemeinsame Regeln für das Verkaufsrecht. Meine Dissertation richtet sich an europäische und nationale Gesetzgeber, da ich die deutsche und die französische Gesetzeslage unter Berücksichtigung internationaler Vereinbarungen vergleiche, um herauszufinden, welche Regelungen die besten sind.“ Die Universitäten von Eucor - The European Campus, bieten den zentralen Vorteil, dass sie nah beieinander und im Herzen Europas liegen. „Es ist außergewöhnlich, im Rahmen einer binationalen Promotion jederzeit an beiden Orten forschen zu können“, stellt Lydia Beil fest. Eine Dissertation in zwei Ländern organisiert sich jedoch nicht von selbst: Bevor sie vor drei Jahren anfangen konnte, musste sie einen Doktorvater in Strasbourg finden, der beide Sprachen gut beherrscht. Prof. Dr. Bauerreis kommt ursprünglich aus Deutschland und hat sich bereiterklärt, dieser Aufgabe nachzukommen. Lydia Beil, die in Kehl wohnt, arbeitet außerdem als wissenschaftliche Angestellte für ihren Freiburger Doktorvater Prof. Dr. von Hein. Dafür fährt sie mindestens zweimal pro Woche nach Freiburg und bietet sogar eine Mitfahrgelegenheit für Studierende des Eucor-Masters in vergleichendem Recht an. Um ihre Forschung auf französischer Seite zu vervollständigen, begibt sie sich regelmäßig an die Université de Strasbourg. Forschungsaustausch auf internationaler Ebene Lydia Beil ist an beiden Universitäten eingeschrieben, mit denen sie auch ihre binationale Promotionsvereinbarung unterzeichnet hat. Damit kann sie alle universitären Infrastrukturen nutzen, unterliegt aber auch gewissen Anforderungen: „In Freiburg muss ich drei mündliche Prüfungen ablegen und in Strasbourg meine Dissertation vor vier Professoren verteidigen, da die Universitäten die Prüfung der jeweils anderen nicht anerkennen.“ Trotz des zusätzlichen Aufwands schätzt Lydia Beil es, zwei Forschungsorte zu haben. Sie nutzt die internationalen Konferenzen und zahlreichen Treffen für Doktorandinnen und Doktoranden, um mit Forschenden aus Deutschland, Frankreich und anderen Ländern zu diskutieren. Die Intensivierung des Forschungsaustauschs zwischen den Partneruniversitäten des European Campus und die Aktualisierung der binationalen Promotionsvereinbarung sind übrigens auch im Interreg-Projekt „Grenzüberschreitende Strukturen“ des European Campus vorgesehen, das im Dezember 2015 genehmigt wurde. Nach ihrer Promotion kann sich Lydia Beil gut vorstellen, in einem deutsch-französischen Umfeld zu arbeiten, denn dank ihrer Forschung und ihrer interkulturellen Erfahrung verfügt sie über die entscheidenden Kompetenzen. Miriam Hagmann-Schlatterbeck

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