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„Unser Ziel ist der Ausbau der Forschung im Rahmen des Eucor“

Seit Januar ist Catherine Florentz erste Vizepräsidentin und behält gleichzeitig ihr Mandat als Vizepräsidentin für Forschung und Doktorandenausbildung. Zur Unterstützung bei einigen ihrer Aufgaben hat sie ein Team aus vier delegierten Vizepräsidenten für Forschungsbelange zusammengestellt (siehe Kasten).

Was sind die allgemeinen Ziele Ihres neuen Mandats als VP für Forschung und Doktorandenausbildung?
Unser wichtigstes Ziel ist unverändert: die nötigen Mittel und Bedingungen zur Verfügung zu stellen, um unseren Fakultäten nationale und internationale Anerkennung für die Qualität und Originalität ihrer Arbeit ermöglichen. Die starke und konstruktive Partnerschaft mit dem CNRS, Inserm und anderen Akteuren des Standortes ist dabei von grundlegender Bedeutung. Die HCERES-Beurteilung führte zur Entstehung neuer Strukturen aus Teams und Laboratorien, aber auch zur Festigung und Weiterentwicklung von Einrichtungen, die sich bewährt haben. Wir achten sehr auf die ursprünglichen Projekte und Themen und möchten die Unterstützung für Explorations- und interdisziplinäre Projekte stärken. Wir werden verstärkt junge Talente suchen, für uns gewinnen und fördern; des weiteren die Entwicklung des europäischen Campus Eucor vorantreiben und die Verbindungen zwischen Forschung und internationalen Beziehungen ausbauen. Schließlich werden wir, da wir das Vertrauen der Bürger behalten und für unsere humanistischen und demokratischen Werte einstehen wollen, daran arbeiten, das HRS4R-Siegel als Zeichen der Integrität zu erhalten und betonen den Platz der Wissenschaft in der Stadt.

Welche Projekte und Aktionen gibt es rund um die genannten Schwerpunkte?
Derzeit sind wir in der letzten Phase der langen Umstrukturierung der Fakultäten nach der Bewertung durch das HCERES. Es zeichnet sich ein sehr positives Resultat ab und wir begleiten die Veränderungen auf allen Ebenen, damit am 1. Januar 2018 alles fertig ist. Wir haben außerdem die Pflicht, immer vorauszudenken. So arbeiten wir z. B. an der Eröffnung des biomedizinischen Forschungszentrums Straßburg (CRBS) Ende 2018, der Reorganisation der Onkologie, dem Ausbau der Quantenphysik, der supramolekularen Chemie, und einer optimalen Unterstützung der SHS-Einheiten (Sozialwissenschaften). In allen Bereichen der Forschung stellt sich die Frage der Attraktivität von Einzelpersonen oder Teams, nach wettbewerbsfähiger Ausstattung, neuen Schwerpunkten, der Vereinfachung zeitraubender Verfahren, u.v.a.

Können Sie uns Genaueres zur Weiterentwicklung des Eucor sagen?
Allgemein wollen wir in Zusammenarbeit mit dem CNRS die internationalen Forschungsprogramme besser unterstützen, bei der Einrichtung internationaler Laborpartnerschaften (LIA) ebenso wie bei der Förderung internationaler Forschungsgruppen (GDRI). Unser Ziel ist auch der Ausbau der Forschung im Rahmen des europäischen Campus. Es gab einen ersten Projektaufruf für „Seed Money", das den Eucor-Mitgliedern vorbehalten ist und Projekte aus den Bereichen „Forschung und Innovation" oder „Lehre" fördert. Es wird mehrere Thementage zum Promotionsstudium in den fünf Partneruniversitäten geben, um die Zusammenarbeit auszubauen und den Wissens- und Personenfluss zu fördern. Wir sind auch am Interreg-Projekt „Infrastrukturförderung in der Region Oberrhein" beteiligt, das einen Überblick über vorhandene Infrastruktur und Austauschmöglichkeiten und zugleich eine Machbarkeitsstudie einer neuen großen Vernetzung der trinationalen Metropolregion bietet.

Eine letzte Frage: Welches sind die Prioritäten der Doktorandenausbildung?
Die Priorität ist nach wie vor, die Verbindung von Forschung und Lehre zu verstärken. Zu diesem Zweck hat die Universität im Rahmen des Programms „Investissements d'Avenir" 3 (PIA3) elf Vorschläge für die Errichtung von universitären Forschungsschulen (EUR) eingebracht, eine Art „graduate schools à la française". Diese sollen das Master- und Promotionstudium auf spezifisch straßburgerischen Exzellenzgebieten unter Einbindung eines oder mehrerer Forschungslabors verflechten. Die ausgewählten Forschungsschulen werden einen Beitrag zur stärkeren Verknüpfung von Lehre und Forschung zwischen Master und Promotion leisten. Wir werden auch eine interdisziplinäre „flexible" Graduiertenschule einrichten, die ein wirklich interdisziplinäres Promotionsstudium ermöglicht, z. B. Mathematik und Musikwissenschaft, Jura und Umweltwissenschaften usw. Ebenfalls neu im Promotionsstudium ist die Einrichtung von Seminaren in Ethik und wissenschaftlicher Integrität ab September.

 

Gut zu wissen

Die delegierten Vizepräsidenten für Forschungsbelange

  • Véronique Bulach, delegierte Vizepräsidentin für Doktorandenausbildung in der Forschung
  • Paul Anthony Hervieux, delegierter Vizepräsident für Datenfreiheit in der Forschung
  • Valérie Lamour, delegierte Vizepräsidentin für Interdisziplinäres und die Verbindung von Lehre und Forschung
  • Jay Rowell, delegierter Vizepräsident für Strukturierung und Attraktivität der Fakultäten in der Forschung

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