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Interdisziplinär und grenzüberschreitend: Herausforderungen des Nachhaltigkeitsclusters für Forschung am Oberrhein

Veröffentlichungsdatum:28/11/16

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Das Projekt Upper Rhine Cluster for Sustainability Research (URCforSR) wird von den Mitgliedsuniversitäten des European Campus, der Universität Koblenz-Landau und anderen Hochschul- und Forschungseinrichtungen getragen.
Das Cluster vereint eine Vielzahl an Forschenden in der trinationalen Region. Zur besseren Organisation der Zusammenarbeit der Institutionen werden fünf thematische Achsen2 von Moderierenden geleitet, die im Rahmen des Projekts eingestellt wurden und sich regelmäßig zu Koordinationssitzungen treffen. Die Interreg-Förderung durch die Europäische Union (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung EFRE) beläuft sich auf 50% des Budgets, die andere Hälfte entspricht einer Beteiligung in Form von Arbeitszeit von fast 100 Forschenden, die am Projekt mitarbeiten. „16 Kolleginnen und Kollegen widmen in Strasbourg ein Zehntel ihrer Arbeitszeit dem Projekt“, erklärt Stéphane Vuilleumier, Professor für Mikrobiologie an der Université de Strasbourg, der an der Koordination der Forschungsaktivitäten des Cluster beteiligt ist. Kompetenzen bündeln und Synergien über die Grenzen hinweg stärken Im Zentrum des Projekts stehen interdisziplinäre und interkulturelle Aspekte. „Es ist eine gute Gelegenheit, um Fragestellungen breitgefächert anzugehen“, verrät Stéphane Vuilleumier. Ein großer Vorteil der grenzüberschreitenden Arbeit liegt in der Möglichkeit, die Kompetenzen zu bündeln, ohne dabei neu zu entwickeln, was anderswo bereits existiert. „Aber wir sprechen auch die grundlegende Frage der Interkulturalität an“, stellt er klar. Beispielsweise wird die Energiewende oder der Bezug zur Natur in den drei Ländern unterschiedlich behandelt und deshalb auch eine interdisziplinäre Herangehensweise nötig, basierend auf verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen. „Das Cluster verknüpft auf ausgeglichene Weise und durch Förderung der individuellen Schwerpunkte die Umwelt-, Geistes- und Sozialwissenschaften. Diese Pluralität, realistisch und ehrgeizig zugleich, bedeutet einen Mehrwert für diese Fragen, um konkrete universitäre und angewandte Projekte zu entwickeln“, stellt Philippe Hamman, Professor für Soziologie an der Université de Strasbourg und Mitglied der Clusterleitung, fest. Der Aspekt der Überwindung der Unterschiede in Kultur und politischer Herangehensweise ist auf allen Ebenen präsent. Demonstration der Potenziale Die Partner aus der Schweiz waren die treibende Kraft für die Schaffung des Clusters. „Ihr Interesse, aktiv die grenzüberschreitende Zusammenarbeit weiterzuentwickeln, ist angesichts der aktuellen Beziehungen der Schweiz mit der europäischen Gemeinschaft gut verständlich “, legt Stéphane Vuilleumier nahe. Das Projekt wird gemeinsam von der Universität Freiburg und der Universität Basel getragen. Im Dezember 2015 wurde es von den Interreg-Instanzen bewilligt. Die offizielle Eröffnungsveranstaltung war am 22. November 2016 in Freiburg. Das Cluster übernimmt im Rahmen von Eucor – The European Campus1 außerdem eine Pilotfunktion. „Mit der Zeit, wenn sich das Projekt gut entwickelt, kann es als permanenter Bestandteil in den European Campus integriert werden“, betont Stéphane Vuilleumier.   Hier geht's zur Webseite des Projekts: Upper Rhine Cluster for Sustainability Research (URCforSR) 1 Mit der Unterstützung der Exzellenzinitiative im Rahmen der Investissements d’avenir. 2 Die fünf thematischen Arbeitsgruppen: Governance, Energie, Infrastruktur & gesellschaftlicher Wandel, Transformationsprozesse & Technologien, Ressourcenmanagement, Multikulturalismus & Mehrsprachigkeit.

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