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Deutsch-französische berufliche Eingliederung im European Campus

Veröffentlichungsdatum:30/11/15

ThemenNachrichten 

Mit der Anstellung einer Beauftragten für die deutsch-französische Eingliederung ins Berufsleben verstärkt die Université de Strasbourg die grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Seit September 2015 kümmert sich Agnès Bousset in der Abteilung Espace Avenir um Studierende, Doktoranden und Absolventen, die beidseitig des Rheins in die Arbeitswelt einsteigen möchten.
Obwohl Strasbourg direkt an der Grenze liegt, knüpfen sich die Beziehungen mit dem Nachbarland auf der anderen Seite des Rheins nicht von selbst. Die Université de Strasbourg unterstreicht ihren politischen Willen, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu fördern, indem sie diese Stelle eingerichtet hat, die den Einstieg ins deutsch-französische Berufsleben erleichtern soll. Die Beschäftigung mit dieser Problematik gehört damit, neben der Erhöhung der Anzahl an Doppelabschlüssen und der Umstrukturierung von Eucor – The European Campus, neuerdings auch zu den Projekten, die den deutsch-französischen (post-) universitären Austausch beleben. Agnès Bousset wird die Hälfte ihrer Arbeitszeit beim Espace Avenir Projekte für die Université de Strasbourg durchführen. Die andere Hälfte der Zeit widmet sie, in direkter Zusammenarbeit mit den vier anderen Universitäten des Oberrheins, der Entwicklung der beruflichen Eingliederung für Eucor – The European Campus. Gemeinsam mit ihren Kollegen vom Espace Avenir wird Agnès Bousset an der Aktion Prêt pour l’emploi teilnehmen. Vom 9. bis zum 24. November 2015 können Studierende an simulierten Vorstellungsgesprächen teilnehmen. Sie führen diese auf Französisch, Englisch oder Deutsch mit einem Wirtschaftsvertreter und einem Berufsberater. Das Gespräch wird mit einer Feedbackrunde abgeschlossen. Agnès Bousset wird als Teil des zweiköpfigen Beraterteams die Gespräche auf Deutsch begleiten und, wenn nötig, ihr Netzwerk mobilisieren, um Vertreter aus der Wirtschaft jenseits des Rheins zu finden. Außerdem ist vorgesehen, dass sie bis zum Ende des Sommersemesters 2016 acht Sprechstunden abhält. „Ziel ist, den Studierenden, die ein Praktikum in Deutschland absolvieren wollen, dabei zu helfen, einen Lebenslauf und ein Motivationsschreiben nach deutschem Modell anzufertigen, die vermeidbaren Fehler im Vorstellungsgespräch zu identifizieren und ihnen Tipps bei der Suche nach einem Praktikumsplatz zu geben.“ Es sei kompliziert, im Ausland die richtigen Informationen zu Praktikumsangeboten zu finden. Agnès Bousset beabsichtigt außerdem, auf interkulturelle und berufliche Mobilitätsprogramme aufmerksam zu machen, wie sie beispielsweise vom Deutsch-Französischen Jugendwerk angeboten werden. Nach ihrem Deutsch- und Russischstudium in Brüssel hat Agnès Bousset zunächst in Moskau und dann am Institut Français in Berlin Berufserfahrung gesammelt, wo sie die Studierendenmobilität gefördert hat. Besonders motiviert durch die Möglichkeit, weiterhin in der universitären Zusammenarbeit tätig zu sein, möchte sie ein deutsches Firmennetzwerk in Frankreich und in Deutschland aufbauen. Auf der Suche nach deutschen Firmen wird sie die Praktikumsdatenbanken durchforsten und Berufsmessen im Elsass besuchen, um eine bessere Zusammenarbeit zu erzielen und die deutsch-französische Berufseingliederung zu stärken. Miriam Hagmann-Schlatterbeck

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